INSTITUT FÜR MEDICAL DATA SCIENCE

Profil

Das Institut für Medical Data Science deckt das gesamte Spektrum von Biostatistik, Medizininformatik und Bioinformatik für medizinische Frastellungen ab. Gerne helfen wir Ihnen persönlich bei Ihren spannenden Fragestellungen weiter. Prof. Dr. med. Julian Varghese

 

Medizinische Informatik für Forschungsinfrastrukturen

Der Bereich der Medizinischen Informatik befasst sich mit der Planung und dem Aufbau von medizinischen Informationssystemen und IT-Forschungsinfrastrukturen in Forschung und Lehre. Als zentrale Infrastruktur wurde das Datenintegrationszentrum aufgebaut um Daten aus den IT-Primärsystemen für Forschungszwecke verfügbar zu machen. 

  • Datenintegrationszentrum
  • Forschungsdatenmanagement
  • Patientenapps und Smart Devices
  • Clinical Data Management
  • Treuhandstelle

 

Künstliche Intelligenz

Die Methoden der Künstlichen Intelligenz beherschen wir im gesamten Spektrum medizinischer Daten, von medizinischen Freitexten durch Large Language Modelle, sowie Biosignaldaten oder Bildgebung.

  • Vorhersagen oder Klassifikationen von medizinischen Daten (Bildern, Zeitserien, Tabellendaten, Freitexten)
  • Segmentierung oder Annotationen von medizinischen Bilder (2D und 3D)
  • Verfahren zur klininischen Entscheidungsunterstützung und Beratung regulatorischer Aspekte wie EU-MDR/IVDR und EU-AI Act

Unsere Publikationshighlights:

 

Medizininische Bioinformatik

Seit Juli 2025 wurde eine neue Abteilung am IMDS für Medizinische Bioinformatik etabliert. Sie beschäftigt sich mit der Analyse von molekularen Daten wie

  • DNA
  • RNA
  • scRNA, spatial Transcriptomics
  • Multi-OMICS

zur Beantwortung grundlagenwissenschaftlicher Fragestellungen. Darüberhinaus entwickeln wir interaktive Dashboards zur Visualisierung von molekularen Daten zusammen mit klinischen Daten. Durch die enge Verzahnung mit den Methoden aus der Medizininformatik, Biostatistik und Künstlichen Intelligenz entstehen innovative Ansätze für die Analyse komplexer Gesundheitsdaten, die unter anderem in klinische Dashboards mit individuellen Auswertungen resultieren.

Unsere Publikationshighlights:

 

Biometrie 

Lehre und Beratungstätigkeit sind die Hauptschwerpunkte der Arbeitsgruppe Biometrie.

Die biometrische Beratung für medizinische Forschungsprojekte steht allen Mitgliedern der Universitätsmedizin Magdeburg zur Verfügung. Die Beratung kann sich auf Versuchsplanung, Hinweise zur Datenerfassung, statistische Auswertung und Interpretation der Ergebnisse beziehen. Sie umfasst die Unterstützung bei
- wissenschaftlichen Arbeiten (Promotionen, Habilitationen),
- medizinischen Publikationen,
- Tierversuchsanträgen sowie
- klinischen Studien.

Es bestehen enge, zum Teil langjährige Kooperationsbeziehungen zu einer Vielzahl von Instituten und Kliniken der Medizinischen Fakultät. Diese Kooperationen entstehen häufig aus den Beratungen der Arbeitsgruppe heraus, wonach dann auch umfangreichere Arbeiten von uns übernommen werden, die häufig mit der Planung und Auswertung von klinischen oder experimentellen Studien verbunden sind. Der Stellenwert dieser Arbeiten an unserer Arbeitsgruppe lässt sich auch an der Publikationsliste des Instituts erkennen, wo viele Arbeiten enthalten sind, die aus enger Zusammenarbeit mit Partnern der Fakultät entstanden sind.

Ebenfalls enge Kooperationsbeziehungen bestehen zum Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS) Magdeburg, das mit Unterstützung des Instituts für Biometrie und Medizinische Informatik aufgebaut wurde.

Im Rahmen des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs GRK2413 bot der Bereich Biometrie im Jahr 2022 den Workshop  „Datenmanagement und Biometrie II für Medizindoktoranden“ an.

 

Ausstattung und Kompetenzen

Desweiteren ist das Institut ist mit nachfolgenden Spezialgeräten ausgestattet:

NMR-Spektrometer Bruker WB-300 Ultrashield

Linux-Cluster

7T_NMR_long

Bruker 7T-NMR-Spektrometer mit 10-mm-Probenkopf

Routinemessungen:

  • 1D-NMR-Spektren der Kerne: 1H, 13C, 19F
  • 2D-NMR-Spektren: HH-COSY, HSQC, HMBC

cluster

Hybride Serverfarm bestehend aus:

  • Blade Enclosure mit 19 HP-ProLiant-Servern sowie HP-EVA-4400 SAN
  • Insgeamt 216 CPUs und 496 GByte Memory


3D-Drucker

     

 Fused Deposition Modeling 3D-Drucker:

  • Ultimaker 2 Extended
  • Druckvolumen: 223 x 223 x 305 mm
   

 

Das Institut kann auf folgenden Human-MRT-Systemen messen:

7-Tesla Ultrahochfeld Ganzkörper MRT-System

3-Tesla Ultrahochfeld Ganzkörper MRT-System

7T MRT

 

3T MRT

 

 

Siemens TIM Avanto

(Betreiber: FNW)

Ausstattung:

  • Syngo VB17UHF
  • Gradientensystem SC72d
  • 32 Kanal Nova Medical Kopfspule
   

Siemens Prisma

(Betreiber: Neuroklinik)

Ausstattung:

  • Syngo VE10
  • 32-Kanal Kopfspule

 

 

Bereich Biometrie

Für die Unterstützung der medizinischen Forschung und Promotionen am Campus bietet die Biometrie einen statistischen Beratungsdienst. Soweit erforderlich, erfolgen die statistischen Auswertungen mit SPSS, SAS und JASP oder auch R und Matlab. Für Fallzahlplanung und Poweranalyse werden die Programme nQuery und G*Power verwendet.

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Letzte Änderung: 11.06.2025 - Ansprechpartner:

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